Diese Podcast-Folge dreht sich rund um die Digitalisierung vor, am und hinter dem Netzanschluss, den wir alle haben, so wir denn Strom heute aus den allgemeinen Netzen ziehen oder aus der eigenen Energieernte in sie einspeisen. Dabei haben sich im Gespräch mit Tina Hadler (Product Manager Energy Communities bei coneva) und Martin Stötzel (Product & Marketing Manager bei coneva) inhaltlich zwei Schwerpunkte entwickelt:

- Was bedeutet dieser "Post-EEG-Systemwechsel” für die Endkunden und welche neue Chancen und Optionen ergeben sich für Stadtwerke und andere Energieversorgungsunternehmen?

- Wie eine Energy-Buddy-App die Energy-Consumer und zukünftigen -Prosumer dort abholen und begeistern kann, wo sie heute stehen?

Ich versuche im Gespräch mit Marco herauszufinden, wie es sich wohl anfühlen mag, mit seiner Mannschaft eine etablierte Branche auf das technologisch nächste Level zu heben. Wie man jeden morgen aufsteht mit dem Wissen, aktuell die pace im Markt zu machen? Wenn man auf die Pläne des neu entstehenden IT-Campus Achern schaut? Was es mit einem macht, wenn man nicht weniger als das neue Rückrat einer neuen, nachhaltigen Energieindustrie bauen will? Wenn gleichzeitig die Niederlassungen in USA und Australien über die Zeitzonen hinweg um Aufmerksamkeit buhlen? Wie man mit dem Druck umgeht, das frisch eingesammelte Investorengeld auf die richtigen Menschen und Technologien zu setzen?

Der Ausdruck "move the needle" kommt aus derselben sprachlichen Ecke wie "put a dent in the universe" und beide legen die Innovations-Latte hoch, vielleicht zu hoch, wenn es um den Übergang von der alten in die neue Energiewelt geht.

Mit den alten Innovationshasen Sebastian & Christian diskutiere ich darüber, ob wir in der Energiewirtschaft auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind? Ob wir die Zeichen der Zeit richtig erkannt haben? Ob wir genug Mut aufbringen, etwas vom Alten bewusst aufs Spiel zu setzen für das Neue? Ob es fair es, dies zu verlangen?

Viel Spaß beim Hören!

Einmal im Jahr trommelt Pia Energie-Start-ups aus der ganzen Welt zusammen, um den besten von ihnen im Namen der Dena und des Word Energy Council den SET Award (Start Up Energy Transition Award) zu verleihen, einerseits. Andererseits möchte sie mit der Kraft einer globalen Community von Energie- und Klima-Entrepreneuren möglichst viel frischen Wind in die deutsche Energiewende pusten.

In dieser Podcast-Folge sprechen wir natürlich über all das, aber auch über das Leben an der italienischen Grenze, über den Feinstaub in Manila und die Leckerheit von Käsekrainern.

Franziska kennt es gar nicht anders. Strom kommt vom Dach in die Steckdose. Sie ist groß geworden in Hamburg unter einem der ersten 1000 Photovoltaik-Dächern Deutschlands, deren Installation damals im Rahmen eines der ersten Förderprogramme finanziell stark unterstützt wurde.

Heute arbeitet Franziska bei enyway, dem blockchain-basierten peer-to-peer-Marktplatz für erneuerbare Energie, daran, dass unsere Kinder aufwachsen und sagen: “Unser Strom kommt von Carl und seinem Windrad Ronja.”

Zusammen mit Franziska checke ich noch einmal das why-how-what der enyway-Story. Wie es ist als Kunde dieser Plattform? Was es heißt, seine erzeugte Sonnen- oder Windenergie dort zu verkaufen? Welche Hürden mussten sie nehmen, um das ausgesprochene Kundenversprechen überhaupt halten zu können? Und finally diskutieren wir, was enyway noch so vorhat, um wirklich die breite Masse für die Idee einer (Klima-)positiven Zukunft zu begeistern.

David ist einer der beiden Helden einer wunderbaren Geschichte zusammen mit Andreas seinem Mitgründer von gridX. Sie waren jung, sie waren frei, unterwegs in Equador auf der Suche nach Impact, auf der Suche nach einer Gründungsidee.

Den Anstoß gab ein Dieselaggregat verantwortlich für die Internetstromversorgung eines kleinen Dorfes fernab der Zivilisation. Warum haben die kein Solarpanel, warum keine Batterie, wie ist das eigentlich in Deutschland, wo PV-Anlagen über Jahrzehnte im EEG-Regime festhängen? Geht das besser, geht das einfacher, geht das größer?

Was so unschuldig begann, bekam bald 💣 friendly fire aus dem Valley und was dann passierte hört ihr in dieser montagsfrischen Utility40-Folge.

Zusammen mit Susann unboxe ich ein wenig das “Clean Energy Package” der EU und bin überrrascht, was der Energiekunde zukünftig alles tun können soll in der dezentralen Energiewelt. Genauso überrascht wie wahrscheinlich die heutigen Energieversorger, die sich fragen werden, wie sie das mit ihren Mitteln rechtssicher und attraktiv in Produkte und Dienstleistungen für den schützenswerten Kunden umsetzen sollen.

Herausgepuzzelt haben wir, dass wahrscheinlich Unternehmen im Vorteil sein werden, die frühzeitig und gerne noch in der Nische mit verschiedenen 3D-Energiebausteinen (digital, dezentral, decarbonisiert) experimentieren und so wertvolle Erfahrungen sammeln. Denn wer sich noch ohne Stress und mit kleinen Investments in so fummelige und kleinmargige Themen wie Mieterstrom, private Ladesäulen oder Post-EEG reingedreht hat, ist viel besser vorbereitet auf ungeduldige Kunden, Prosumer und Bürgerenergiequartiere mit Regulierungswind im Rücken.

Es gibt einen neuen Player im deutschen Energiemarkt. Der sogenannte e-combinator will verschiedene Menschen und Kompetenzen zusammenbringen, um Start-ups dabei zu helfen, uns alle in eine Energiewelt zu bringen, auf die unsere Kinder stolz sein können.

Ich spreche mit den beiden Gründern Sebastian Hopp und Matthias Hoffmann sowie mit Uwe Tigges, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der innogy SE und einer der "Silberrücken" im Netzwerk des e-combinators.

TransnetBW ist eines der Mutterschiffe der Energiewende. Der Übertragungsnetzbetreiber, der in den letzten 10 Jahren von 100 auf 800 Mitarbeiter gewachsen ist, steht im Mittelpunkt eines wahnwitzigen Moonshot-Projektes bislang unbekannten Ausmaßes: dem Komplett-Umbau des Energiesystems in eine dekarbonisierte, dezentrale und digitale 50-Hertz-Energieplattform mit allerhöchsten Anforderungen an Stabilität, Robustheit und Flexibilität.

Mehr darüber in dieser Podcast-Folge von Utility4.0.

Viel Freude beim Hören!

Für die Energienetze der Zukunft braucht es Transparenz auf allen Spannungsebenen und zwar im Realtime-Modus:

Was wird in den Netzen durch PV-Anlagen an Sonnenenergie produziert, was ziehen die Teslas aus den Superchargern? Welche Anlagenparks könnten im Notfall hochgefahren oder abgeregelt werden?

Franziska steckt mittendrin im fundamentalen Umbau unserer Energie-Backbones und letztlich hängt es von Menschen wie ihr ab, ob es die erneuerbaren Energien durch unsere Netze schaffen und wir die Energiewende, die Klimaneutralität hinbekommen.

Was das für ihre tägliche Arbeit bedeutet besprechen wir in dieser Podcast-Folge.